Das Eichgrund Institut (http://www.eichgrund.de/) schreibt in "Gestalt-Traumatherapie mit kreativen Medien" folgendes:

 

"In den vergangenen Jahren hat die Traumaforschung erhebliche Fortschritte gemacht. Dabei wurde deutlich, dass zahlreiche der sogen. klassischen Persönlichkeitsstörungen offensichtlich auf frühe Traumatisierungen zurückgehen und deshalb anders begleitet werden müssten, als bis heute üblich; und: traumaauslösende Ereignisse und Gewalttaten nehmen in der jüngeren Zeit deutlich zu, so dass Traumabehandlungen einen zunehmend breiten Raum in der psychotherapeutischen Arbeit einnehmen werden; und schließlich: wenn man die sogen. Traumafolgestörungen als kreative Anpassungsleistungen der Seele versteht, können diese zu kostbaren Ressourcen der Betroffenen entwickelt werden."

 

"Für KlientInnen ist die Erfahrung, aus erlebnisbedingter ohn-mächtiger Sprachlosigkeit in eine ganz eigene (künstlerische) Ausdrucksprache zu finden von unschätzbarem Wert: so werden beängstigende Themen handhabbar, veränderbar und die KlientInnen erfahren sich (womöglich erstmalig) wieder als wirkmächtige und einflussnehmende Individuen. Diese Erfahrung ist sowohl für KlientInnen als auch TherapeutInnen immer wieder tief anrührend."

 

Ziel ist es "geeignete Interventionen im Sinne von Entlastung, Stabilisierung und Ressourcenbildung ...; und ein schrittweiser Umgang mit belastendem Material bis zur behutsamen Durcharbeitung; " zu finden. Es gibt "eine Fülle an traumaspezifischen Übungen und kreativen Techniken; einen eigenen und persönlichen Zugang zu kreativen Medien und Bewegung/Tanz im therapeutischen Kontext" zu entdecken.

 

Die besonders empathische, ressourcenorientierte, kreative und respektvolle therapeutische Grundhaltung, die in der Traumatherapie von großer Bedeutung ist, macht sie für mich persönlich zu der wesentlichen Quelle in meiner therapeutischen Arbeit als Gestaltberaterin.